Liebe Abonnent:innen,
im Mediendiskurs über Algorithmen und Künstliche Intelligenz kommt die gemeinwohlorientierte Perspektive deutlich zu kurz. Im Interview mit Wissenschaftkommunikation.de zeigt Sarah Fischer, Co-Autorin der Mediendiskursanalyse auf, dass zivilgesellschaftliche Akteur:innen deutlich seltener genannt und zitiert werden als Vertreter:innen aus der Wirtschaft.
Im Interview mit Stifter TV macht Ralph Müller-Eiselt deutlich, dass insbesondere Stiftungen einen Beitrag dazu leisten können und sollten, dass die Chancen moderner Technologien für das Gemeinwohl genutzt werden.
Können auch Dating-Apps dem Gemeinwohl dienen? Bei der Abwägung hilft Lajla Fetic im Gespräch mit radioeins: Sie zeigt auf, dass Dating-Apps uns unterstützen können, innovativer und inklusiver zu daten, gleichzeitig aber Gefahren bestehen, dass traditionelle Stereotypen und Diskriminierungen verstärkt werden. Wie immer gilt: Algorithmische Werkzeuge sind immer nur so gut, wie wir sie gestalten.
Euer „Ethik der Algorithmen“-Team
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