Wie passen KI und Open Data zusammen?

Künstliche Intelligenz hat längst die Rathäuser in den Kommunen erreicht. Ein spannender Ansatzpunkt: künstliche Intelligenz mit offenen Datensätzen verknüpfen. Beim 13. Open-Data-Netzwerktreffen stellten die Referenten vor, wie das gelingen kann. Hier die Projektnachricht lesen

 

Liebe Leser:innen,

das neue Jahr startet bei uns mit einem Thema, das bereits im vergangenen Jahr hohe Wellen schlug: ChatGPT und künstliche Intelligenz. Beim 13. Open-Data-Netzwerktreffen wurden erste Beispiele vorgestellt, wie KI bei der Analyse von kommunalen Daten unterstützen kann, beispielsweise im Kontext offener Geodaten.

Auch wenn die Veranstaltungskalender in den kommenden Wochen noch nicht so voll sind, Lesenswertes ist reichlich vorhanden: zu Open Data Literacy, Open Data für einen inklusiven Verkehrssektor oder neuen kommunalen Daten-Angeboten.

Zu Beginn des Jahres feiern wir ein kleines Jubiläum: Dies ist die zehnte Ausgabe unseres Newsletters und wir möchten uns bei euch für euer Interesse bedanken. Zugleich haben wir eine Bitte an euch: Wir wünschen uns von euch Feedback. Was gefällt euch gut, welche Themen fehlen und wo seht ihr Verbesserungsbedarf? Bitte nehmt euch die Zeit für sechs kurze Fragen – ihr helft uns damit sehr, unseren Newsletter noch interessanter zu machen

Was das Jahr 2024 auch bringen mag – wir bleiben dran an gesellschaftlich relevanten Daten-Themen und freuen uns auf den Austausch mit euch!

Petra, Mario, Fabian und Petra

 
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Open Data Maturity Report: Deutschland bleibt Follower

Wie schneidet Deutschland im europäischen Vergleich ab? Der neue Open Data Maturity Report blickt auf die Bereiche politische Maßnahmen, Portale, Auswirkungen und Qualität. Deutschland wird im Mittelfeld einsortiert - als Follower. Als Trendsetter und Fast-Tracker gelten andere Nationen.
So haben die einzelnen Staaten abgeschnitten

Zahlen Daten auf dem Bildschirm

Schleswig-Holstein: Ein Datenhaus wird gegründet

Moin! Schleswig-Holstein hat sich eine Datenstrategie gegeben. Das Ziel: die Verfügbarkeit und Nutzung von Daten zu verbessern, um Wachstum zu schaffen, Innovationen zu fördern und die Lebensqualität zu steigern. Die Besonderheit: Ein Datenhaus wird gegründet.
Hier in der Landesdatenstrategie stöbern

 
Europa

Offene Verwaltungsdaten in Europa: Ein Vergleich

Vergleichsstudie, die Zweite: Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste hat den Status Quo zu Open Data in Deutschland, Frankreich, Dänemark und Großbritannien untersucht. Ein Ergebnis: Erfolgreiche Open-Data-Länder verankern das Thema hoch in der politischen Agenda und machen dafür Öffentlichkeitsarbeit.
Was Deutschland von anderen lernen kann

Frau am Laptop

E-Learning-Kurs "Open Data Literacy“ startet

Der Kurs Open Data Literacy vom eGov-Campus setzt den Fokus auf das Management von offenen Daten und Metadaten. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Kurs findet im ersten Quartal statt. Das erste Kapitel „Schnelleinstieg Open Data" ist bereits jetzt verfügbar. Hier für den Kurs anmelden

 
Straßengbahn

Inklusion im Verkehr: Was kann Open Data bewirken?

Open Data und Verkehr - das passt zusammen. Auf einer Konferenz in Berlin diskutierten 250 Teilnehmer:innen nun, welchen Nutzen Open Data konkret für einen inklusiven Verkehrssektor haben kann.
Hier den Bericht lesen

Bürge Uprak

Videotipp: Open Data für die Forschung

Studierende und Wissenschaftler:innen können Open Data als wichtige Quelle für ihre Forschungsarbeit nutzen. In einem Lehrvideo erklärt Bürge Uprak von der Stadt Bielefeld, was Open Data überhaupt ist und wie Nutzer:innen das Open Data Portal der Stadt nutzen können. Das Lehrvideo auf YouTube

 
Big Data Visualisierung. Abstract Stream Informationen mit Kreisen Array und Binärcode.

Neue Portale in den Kommunen

Stadt Dortmund

Das neu aufgebaute und optimierte Open-Data-Portal der Stadt Dortmund bietet über 470 Daten zur freien Nutzung an – von tagesaktuellen Baustellen, über Standorte von Schwimmbädern oder Ergebnissen von Wahlen.

Link

 

Stadt Augsburg

Daten aus unterschiedlichen Bereichen werden vom Amt für Statistik und Stadtforschung gesammelt und verarbeitet. Im neuen Online-Portal werden sie aufbereitet und als Open Data zugänglich gemacht.

Link

Stadt Bad Belzig

Auf der neuen Klimadaten-Plattform werden Daten in den Bereichen Wasser, Landschaft, Energie und Mobilität veröffentlicht.

Link 

 
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Foto von Justus Engelland

DatenKOPF des Monats

Justus Engelland

Was ist Dein Background?

Bei der Stadt Braunschweig habe ich Diplom-Verwaltungswirt gelernt und bin nach der Ausbildung dortgeblieben. Ich habe in der Sozialen Sicherung gearbeitet und den Grundstein zur Einführung des Dokumentenmanagementsystems (DMS) gelegt. Seit 2021 bin ich stellvertretender Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, Smart City. Dort bin ich u.a. für das Thema Open Data verantwortlich.

Woran arbeitest du gerade?

Unser Open Data-Portal Link gibt es seit Dezember 2022. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt darin, die Bekanntheit des Open Data-Portals innerhalb der Stadtverwaltung Braunschweigs zu steigern. Ziel ist, dass sich die einzelnen Bereiche und Organisationseinheiten für das Thema öffnen und schließlich ihre Daten über das Portal bereitstellen.

Warum ist Open Data für dich wichtig?

Open Data ist für mich wichtig, weil es Transparenz über das Handeln der Verwaltung gibt und somit ein wichtiger Baustein der Demokratie ist. Je besser und nachvollziehbarer die Entscheidungen bzw. Datengrundlagen der Verwaltung sind, desto einfacher ist es für die Bürgerinnen und Bürger die Entscheidungen nachzuvollziehen. Auch im Innenverhältnis ist eine Transparenz über vorhandene Daten sehr wichtig und führt zur Beschleunigung von Prozessen.

Woraus ziehst Du Energie? Wie sieht Dein Ausgleich zum Job aus?

Die täglichen Spaziergänge mit meinem Hund sind für mich sehr wichtig. Egal zu welcher Uhrzeit und egal bei welchem Wetter hilft mir die Bewegung beim Abschalten. Ich bekomme den Kopf frei und ein besseres Gefühl für die eigene Umgebung und Umwelt.

Kontakt

E.Mail: justus.engelland@braunschweig.de 

Linkedin

 

 
Zahl des Monats: 26,7

Zahl des Monats

27,6 Prozent der Beschäftigten arbeiteten 2021 im industriellen Sektor
Manche Sektoren des Arbeitsmarktes finden aktuell große Beachtung in den Medien. Doch wie groß sind diese Sektoren eigentlich? Im sogenannten Sekundärsektor, der die Bereiche Bergbau, Verarbeitendes Gewerbe, Energie und Bau umfasst, waren es etwas mehr als ein Viertel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dieser Anteil ist seit 2006 (31,9 %) stetig gesunken. Im Vergleich dazu machte der primäre Sektor (u.a. Land- und Forstwirtschaft) nur 0,8 %, der tertiäre Sektor (u.a. Handel, Verkehr und Dienstleistungen) dagegen 71,7 % aus.
Detaillierte Daten dazu findet ihr hier

 

Zitat des Monats

„Um das volle Potenzial KI-basierter Datenanalyse auszuschöpfen, muss der Umgang mit Daten standardisiert werden."
Justus Engelland, stellvertretender Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, Smart City der Stadt Braunschweig

 

Events

 
Barcamp

Save-the-Date: 3. Kommunales Open-Data-Barcamp

Am 17.04.2024 findet das 3. Open-Data-Barcamp in Frankfurt statt. Weitere Informationen folgen.

 

Termine

30.01.24 | Digital Social Summit, Berlin
Hier geht es zur Anmeldung

 

02./03.03.24 | Hackday Moers, Stadt Moers
Hier geht es zur Anmeldung

 

17.04.24 | 3. Kommunales Open-Data Barcamp, Frankfurt
Hier geht es zur Projekt Website

 

27.-29.05.24 | Re:publica, Berlin / Online
Hier geht es zur Anmeldung

 

05.-07.06.24 | University: Future Festival, Berlin / Online
Hier geht es zur Anmeldung

 

Open Data auf X/Twitter

Folgt uns auf X/Twitter und erhaltet aktuelle Infos rund um Open Data. Folgen

Vernetzung über Linkedin

Wir tauschen uns in einer LinkedIn-Gruppe über Open Data aus. Sei dabei Linkedin-Gruppe beitreten

 

Unser Team

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, nehmt gerne mit uns Kontakt auf.

 
Petra Klug

Senior Project Managerin

Petra Klug

Petra Klug hat in Köln und Duisburg u.a. Germanistik und Soziologie studiert und leitet mit Mario Wiedemann das Projekt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Analyse von (offenen) Daten im Kontext demografischer Ent- wicklungen und datenbasierter Steuerung.

Ein Bild von Mario Wiedemann

Senior Project Manager

Mario Wiedemann

Mario Wiedemann ist Politologe und leitet das Projekt gemeinsam mit Petra Klug. Sein Arbeits- schwerpunkt ist Open Data in Kommunen und zivilgesell- schaftlichen Organisationen. In früheren Projekten hat er sich für offene Inhalte wie z.B. freie Bildungsmaterialien engagiert.

Bild von Hannah Amsbeck

Project Managerin

Hannah Amsbeck

Hannah Amsbeck ist Soziologin und arbeitet seit 2014 am Wegweiser Kommune. Sie verantwortet dessen Datenbereich einschließlich der Bevölkerungs- vorausberechnungen und Wanderungsstatistiken und erarbeitet Studien zum Thema Demografie.

 
Nina Hauser

Project Managerin

Nina Hauser

Nina Hauser ist ausgebildete Datenanalystin und unterstützt das Team von Daten für die Gesell- schaft sowohl beim Portal Wegweiser Kommune als auch im Explorationsvorhaben Open Data von und für die Zivilgesellschaft mit ihrer Expertise rund um das Thema Daten.

Ein Bild von Petra Beckhoff

Project Assistant

Petra Beckhoff

Petra Beckhoff arbeitet als Project Assistant im Team des Projekts Daten für die Gesellschaft. Sie organisiert Vorhaben zu Open Data wie z.B. das Barcamp und das Netzwerktreffen, unterstützt die Kommunikationsarbeit und ist im Redaktionsteam unseres Newsletters.

Bild von Silke Hansberg

Senior Project Assistant

Silke Hansberg

Silke Hansberg arbeitet als Senior Project Assistant im Team des Portals Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung. Sie organisiert interne Abläufe und Vorhaben rund um das Projekt Daten für die Gesellschaft und arbeitet seit 1998 in der Bertelsmann Stiftung.

 

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