Ideen für mehr offene Daten aus der Zivilgesellschaft

Welche Impulse braucht es, um den Datenpool aus der Zivilgesellschaft zu vergrößern und ein offenes Datenökosystem zu schaffen? Das Projekt "Daten für die Gesellschaft" der Bertelsmann Stiftung hat das Potenzial von offenen Daten aus der Zivilgesellschaft erkundet. Ein neues Impulspapier fasst die Erkenntnisse aus zahlreichen Workshops und Gesprächen zusammen.
Hier geht es zum Impulspapier

 

Liebe Leserin, liebe Leser,

wie kann es gelingen, ein zivilgesellschaftliches Daten-Ökosystem zum Wachsen zu bringen? Mit dieser Frage haben wir uns im vergangenen Jahr intensiv beschäftigt und dazu in Workshops mit vielen, ganz unterschiedlichen Akteur:innen diskutiert und Ideen entwickelt. Die Quintessenz: Das Potenzial ist groß und es braucht viele Daten-Enthusiast:innen für eine Umsetzung. Unser neues Impulspapier “Offene Daten für alle” fasst die bisherigen Erkenntnisse zusammen.

Am 9. Juni wird es so weit sein: Öffentliche Stellen müssen besonders hochwertige Datensätze kostenlos und unter einer offenen Lizenz zur Verfügung stellen. Dazu hat die Europäische Union eine Liste zu „High Value Datasets“ veröffentlicht. Doch bei der Umsetzung gibt es mehr Fragen als Antworten. Nun stellt Bayern eine Handreichung zur Verfügung, die eine Hilfestellung leisten soll.

Wir wünschen dir viel Vergnügen beim Lesen!

Petra, Mario, Fabian und Petra

 
Frau am PC

Unser Newsletter: Was wünscht du dir?

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Hier sechs Fragen beantworten

 
Yes we are open

Open Data: Mehr Transparenz ist Hauptantreiber

Wir haben die Zivilgesellschaft zum Status Quo bei der Nutzung von Offenen Daten befragt. Was sind die Antreiber für Open Data? Welche Risiken gibt es? Und wo gibt es Unterstützungsbedarfe? Fast 100 Organisationen haben teilgenommen.
Alle Ergebnisse auf einen Blick

Demonstration

Greenpeace Deutschland mit eigenem Open-Data-Portal

Fischsterben, Antibiotikaressistente Keime, Strahlen-messung: Die NGO Greenpeace hat ein eigenes Open-Data-Portal an den Start gebracht. Darin finden sich erste Datensätze rund um verschiedene Umwelt-schutzaspekte. Hier geht es zum neuen Open-Data-Portal

 
Man und Frau am Pc

EU-Richtlinie: Hochwertige Datensätze leicht erklärt

Hochwertige Datensätze standen bereits bei einem unserer vergangenen Open-Data-Netzwerktreffen im Mittelpunkt. Anlass war eine EU-Richtlinie, die Verwaltungen bis zum 9. Juni umsetzen müssen. Bayern gibt Tipps, was Verwaltungen beachten sollten.
Handreichung zur EU-Verordnung

Stadt Wien

Österreich schafft Amtsgeheimnis ab

Nach langem Ringen hat Österreich ein Informations-freiheitsgesetz verabschiedet. Es tritt im September 2025 in Kraft. Bürger:innen sollen dann von öffentlichen Stellen mehr Informationen erhalten. Dazu zählen Dokumente, Berichte und Daten aus dem Verwaltungs-bereich. Demokratische Kontrolle wird gestärkt

 
Mobilitätsdaten in Baden-Württemberg

Neue Mobilitätsdaten made in Baden-Württemberg

Von Fahrplänen bis Ladesäulen: Das Open-Data-Portal MobiData Baden-Württemberg hat eine neue Integrationsplattform. Neben Fahrplänen und Ladesäulen werden auch Datensätze zu Parken und Sharing gebündelt und bereitgestellt.
Die neue MobiData BW Integrationsplattform ist online

Stadt Gütersloh

Gütersloh veröffentlicht Open-Data-Portal

Gütersloh goes Open Data: Auf einem neuen Portal sind aktuell 24 Datensätze aus den verschiedensten Bereichen wie Bildung, Gesundheit oder Infrastruktur frei verfügbar. Weitere sollen folgen. Dabei hat Gütersloh auf die Portalarchitektur der Stadt Köln zurückgegriffen.
Open-Data-Portal der Stadt Gütersloh

 
offene Daten

Der 2023 OECD OURdata-Index wurde veröffentlicht

Nicht mehr ganz frisch, aber dennoch lesenswert: Wie sehr bemühen sich Regierungen, offene Daten von Behörden zur Verfügung zu stellen? Die OECD hat einen Vergleich unter 36 Staaten gemacht. Deutschland war auch dabei.
Open Data im OECD-Vergleich

 
Silva Ajderian

DatenKOPF des Monats

Silva Ajderian

Was ist dein Background?

Ich habe Politikwissenschaft in München studiert. Nach meinem Studium konnte ich erste Erfahrungen in der Politik sammeln - im Landtag Rheinland-Pfalz und im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Themen Digitalisierung der Bildung und des Studiums sowie der offene Zugang zum Wissen haben mich immer begleitet. 

Woran arbeitest du gerade?

Ich arbeite am Projekt "Datenraum Kultur" bei acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Der Datenraum Kultur hat zum Ziel die Digitalisierung in der Kultur zu unterstützen und die digitale Vernetzung von Kultureinrichtungen und Kreativwirtschaft zu erleichtern. Das Projekt strebt an, eine dezentrale Infrastruktur zu schaffen, über die Teilnehmende kulturbezogene Daten sicher, souverän und selbstbestimmt anbieten und austauschen können. Im Hinblick darauf hat Open Data große Relevanz für das Projekt.

Wie hältst du dich zum Thema auf dem Laufenden?

Überwiegend durch den Kontakt mit Fachmenschen, die sich intensiv mit Open Data beschäftigen.

Woraus ziehst Du Energie?

Sport! Sport ist für mich eine einzigartige Möglichkeit abzuschalten, mich fit zu halten und nebenbei Spaß zu haben.

Kontakt

E.Mail: ajderian@acatech.de

Social Media: Xing und LinkedIn – Silva Ajderian

 

 

Zahl des Monats

65,4 Prozent
Heidelbergs Schüler:innen sind spitze! 65,4 Prozent der Schulabsolvent:innen allgemein- und berufsbildender Schulen erwerben in Heidelberg die (Fach)Hochschulreife – das war 2021 der Höchstwert in Deutschland. Seit Veröffentlichung der jüngsten PISA-Ergebnisse wird wieder kontrovers über die Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungssystems debattiert. Zum Vergleich: Im Bundesschnitt erreichten 2021 34,3 Prozent aller Absolvent:innen der allgemein- und berufsbildenden Schulen dieses Abschlussniveau.
Hier detaillierte Informationen

 

Zitat des Monats

Oliver Rack, Open Government Netzwerk und Politics for Tomorrow, im Impulspapier Offene Daten für alle.
"Open Data hilft zivilgesellschaftlichen Watchdogs und Journalist:innen überall auf der Welt, die Arbeit von Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu gesellschaftlich vereinbarten Zielen zu beaufsichtigen oder überhaupt erst Fehlentwicklungen zulasten der Ziele oder des Gemeinwohls zu identifizieren."

 

3. Kommunales Open-Data-Barcamp

 
Barcamp

Save-the-Date: 3. Open-Data-Barcamp am 17. April 2024 in Frankfurt am Main

Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik laden wir zum dritten kommunalen Open-Data-Barcamp am 17. April 2024 von 9.00 - 16.30 Uhr in das re:mynd (Eventlocation), Hanauer Landstraße 154 in Frankfurt am Main ein. Am Vorabend findet ein Get-Together ab 18.30 Uhr im re:mynd statt, zu dem wir auch herzlich einladen. Die Anmeldung dazu erfolgt in der nächsten Ausgabe.

 

Termine

02./03.03.24 | Hackday Moers, Stadt Moers
Hier geht es zur Anmeldung

 

03.-05.04.24 | N3GZ Frühjahrstagung, Woltersdorf (b. Berlin)
Hier geht es zur Anmeldung

 

10.04.24 | Digital Sustainability Summit, Berlin / Online
Hier geht es zur Anmeldung

 

27.-29.05.24 | Re:publica, Berlin / Online
Hier geht es zur Anmeldung

 

05.-07.06.24 | University: Future Festival, Berlin / Online
Hier geht es zur Anmeldung

 

Vernetzung über Linkedin

Wir tauschen uns in einer LinkedIn-Gruppe über Open Data aus. Sei dabei Linkedin-Gruppe beitreten

 

Unser Team

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, nimm gerne mit uns Kontakt auf.

 
Petra Klug

Senior Project Managerin

Petra Klug

Petra Klug hat in Köln und Duisburg u.a. Germanistik und Soziologie studiert und leitet mit Mario Wiedemann das Projekt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Analyse von (offenen) Daten im Kontext demografischer Ent- wicklungen und datenbasierter Steuerung.

Ein Bild von Mario Wiedemann

Senior Project Manager

Mario Wiedemann

Mario Wiedemann ist Politologe und leitet das Projekt gemeinsam mit Petra Klug. Sein Arbeits- schwerpunkt ist Open Data in Kommunen und zivilgesell- schaftlichen Organisationen. In früheren Projekten hat er sich für offene Inhalte wie z.B. freie Bildungsmaterialien engagiert.

Bild von Hannah Amsbeck

Project Managerin

Hannah Amsbeck

Hannah Amsbeck ist Soziologin und arbeitet seit 2014 am Wegweiser Kommune. Sie verantwortet dessen Datenbereich einschließlich der Bevölkerungs- vorausberechnungen und Wanderungsstatistiken und erarbeitet Studien zum Thema Demografie.

 
Nina Hauser

Project Managerin

Nina Hauser

Nina Hauser ist ausgebildete Datenanalystin und unterstützt das Team von Daten für die Gesell- schaft sowohl beim Portal Wegweiser Kommune als auch im Explorationsvorhaben Open Data von und für die Zivilgesellschaft mit ihrer Expertise rund um das Thema Daten.

Ein Bild von Petra Beckhoff

Project Assistant

Petra Beckhoff

Petra Beckhoff arbeitet als Project Assistant im Team des Projekts Daten für die Gesellschaft. Sie organisiert Vorhaben zu Open Data wie z.B. das Barcamp und das Netzwerktreffen, unterstützt die Kommunikationsarbeit und ist im Redaktionsteam unseres Newsletters.

Bild von Silke Hansberg

Senior Project Assistant

Silke Hansberg

Silke Hansberg arbeitet als Senior Project Assistant im Team des Portals Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung. Sie organisiert interne Abläufe und Vorhaben rund um das Projekt Daten für die Gesellschaft und arbeitet seit 1998 in der Bertelsmann Stiftung.

 

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