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Liebe Leser:innen,
unsere heutige Ausgabe startet mit einem etwas anderen Blick auf offene Daten als üblich: Es geht um den Nutzen von Open Data für die Zivilgesellschaft. Bisher haben wir uns vor allem um Open Data im Kontext der öffentlichen Verwaltung beschäftigt. Im zweiten Workshop unserer Initiative „Mehr offene Daten von und für die Zivilgesellschaft“ wurde über notwendige Grundlagen für ein gemeinwohlorientiertes Daten-Ökosystem diskutiert.
Infos hierzu und zu weiteren Themen aus der Welt der Daten findet ihr in diesem Newsletter – wir wünschen euch viel Vergnügen beim Lesen!
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Mehrwert Open Data: Was können zivilgesellschaftliche Akteure beitragen?
Beim zweiten Workshop der Initiative “Mehr Open Data von und für die Zivilgesellschaft” standen am 21. März in Berlin Gelingensbedingungen für ein wachsendes Daten-Ökosystem auf der Agenda. Expert:innen aus Stiftungen und einer breiten Spanne zivilgesellschaftlicher Organisationen diskutierten über den Mehrwert offener Daten sowie eine notwendige organisatorische und technische Infrastruktur.
Einen Bericht zum Workshop findet ihr hier
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Daten gesucht? Im Wegweiser Kommune gibt es neue!
Von A wie Ausbildung bis Z wie Zuzüge – das Themenspektrum in unserem Open-Data-Portal ist breit gefächert. Jährlich werden die Daten aktualisiert und inzwischen können umfangreiche Zeitreihen bis einschließlich 2021 abgerufen werden. Für alle Bundesländer, Kreise und ca. 3.000 Städte und Gemeinden findet ihr hier Indikatoren, die in Tabellen, Karten und Grafiken zusammengestellt und heruntergeladen werden können.
Daten abrufen
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Mehr als 100 Teilnehmer:innen beim Open-Data-Netzwerktreffen
Wenn es um den Mehrwert von Open Data geht, stehen oft externe Anwendungen und Geschäftsmodelle im Vordergrund. Beim letzten Kommunalen Open-Data-Netzwerktreffen ging es deshalb um den Nutzen innerhalb der Verwaltung. Mit spannenden Einblicken aus dem Rhein-Kreis Neuss und der Stadt Wien.
Bericht mit Best-Practice-Beispielen lesen
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Hessen beschließt Open-Data-Gesetz
Der hessische Landtag hat für ein Open-Data-Gesetz gestimmt. Die Befürworter:innen wollen damit Verwaltungsprozesse effektiver und transparenter machen. Kritiker:innen bemängeln dagegen eine Vielzahl von Einschränkungen.
Darum geht es in dem Gesetz
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Data.europa academy mit neuer Kursstruktur
Die data.europa academy der EU bietet seit einiger Zeit Weiterbildungen für Dateninteressierte an. Jetzt wurde das Kursangebot mit fast 200 Lernmaterialien neu strukturiert. Es gibt nun Niveaustufen, weitere Themenbereiche und eine bessere Auffindbarkeit.
Im Kursangebot stöbern
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Hörtipp: Make the world a better data place
CorrelAid unterstützt gemeinnützige Organisationen bei der Nutzung von Daten. Im Podcast vom Radio CityLAB Berlin berichtet COO Frie Preu über Daten & Datenanalyse, Open Data & Open Source und den Nutzen für die Zivilgesellschaft.
Jetzt anhören
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DatenKOPF des Monats: Jasmin Rocha
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Was ist dein Background?
Ich habe Sozialwissenschaften studiert und mich auf Methoden der empirischen Sozialforschung konzentriert. Mit datenanalytischen Verfahren soziale Probleme zu verstehen und die Erkenntnisse für die soziale Praxis nutzbar zu machen, fand ich immer eine sinnstiftende Herausforderung. In den letzten Jahren hat sich im Zuge der Digitalisierung sehr verändert, was wir unter Daten verstehen und wie wir damit arbeiten können.
Woran arbeitest du gerade?
Ich arbeite aktuell am Aufbau eines Data Science Hub für die Wohlfahrtsarbeit des Deutschen Roten Kreuzes. Wir wollen den Nutzen und die Nutzbarkeit datenwissenschaftlicher Methoden in den unterschiedlichen Aufgabenfeldern des sozialen Sektors erproben. Wir hoffen, dass wir an einzelnen Stellen mit systematischer, bisweilen auch automatisierter Datenanalyse einen Mehrwert für die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen vor Ort und natürlich für die Qualität sozialer Angebote erzielen können.
Warum ist Open Data für dich wichtig?
Open Data hat normativ für mich viel mit Transparenz zu tun und ist damit auch ein Stück weit mit der Rechenschaftspflicht von gemeinwohlorientierten Organisationen gegenüber Unterstützenden und Nutzenden verbunden. Diese Transparenz stärkt aus meiner Sicht auch die Glaubwürdigkeit von und das Vertrauen in die Arbeit, die wir machen. Gleichzeitig ist Open Data auch einfach praktisch. Open Data macht es einfacher, unterschiedliche Datensätze miteinander zu verbinden und systematischer mit Daten zu arbeiten.
Woraus ziehst du Energie? Wie sieht dein Ausgleich zum Job aus?
Ich sitze bei der Arbeit natürlich viel vor dem Computer und versuche, in meiner Freizeit mehr analoge Sachen, insbesondere auch mit den Händen, zu machen. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Tochter auf dem Spielplatz. Ich nähe auch gern Kleidung und tanze für mein Leben gern.
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Zahl des Monats
Durchschnittliche Kaufkraft eines Haushalts
Bei Diskussionen zur Zukunft des Handels in unseren Innenstädten spielen nicht nur die Konkurrenz durch den Onlinehandel, die Inflation oder steigende Ladenpreise eine Rolle. Entscheidend ist auch die wirtschaftliche Stärke der Menschen vor Ort – gemessen an der Kaufkraft, die im Durchschnitt in Deutschland bei 50.444 Euro liegt. Die Spannbreite ist dabei riesig und reicht von etwa 34.000 € in Trier bis zu 126.710 € im Landkreis München.
Weitere Daten findet ihr im Portal Wegweiser Kommune
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Zitat des Monats
"Perfect is the worst enemy of good – besonders wenn es um offene Daten geht."
Dr. Dieter Zinnbauer, Copenhagen Business School in Frederiksberg, Dänemark
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10. Kommunales Open-Data-Netzwerktreffen
Ein kleines Jubiläum steht an: Am 13.6.2023 bieten wir unser 10. Kommunales Open-Data-Netzwerktreffen an. Seit dem Start des Angebots freuen wir uns über ein wachsendes Interesse. Das Thema der Jubiläumsausgabe geben wir spätestens Anfang Juni bekannt.
Hier anmelden
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#diwokiel - Das Digitalfestival im Norden
Ab in den Norden: Kiel lädt wieder zur Digitalen Woche. Vom 7. bis 13. Mai geht es um aktuelle Trends und Zukunftsthemen im digitalen Bereich. Auch Open Data steht auf dem Programm.
Hier geht es zum Programm
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Vernetzung über Linkedin
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Senior Project Managerin
Petra Klug
Petra Klug hat in Köln und Duisburg u.a. Germanistik und Soziologie studiert und leitet mit Mario Wiedemann das Projekt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Analyse von (offenen) Daten im Kontext demografischer Ent- wicklungen und datenbasierter Steuerung.
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Senior Project Manager
Mario Wiedemann
Mario Wiedemann ist Politologe und leitet das Projekt gemeinsam mit Petra Klug. Sein Arbeits- schwerpunkt ist Open Data in Kommunen und zivilgesell- schaftlichen Organisationen. In früheren Projekten hat er sich für offene Inhalte wie z.B. freie Bildungsmaterialien engagiert.
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Project Managerin
Hannah Amsbeck
Hannah Amsbeck ist Soziologin und arbeitet seit 2014 am Wegweiser Kommune. Sie verantwortet dessen Datenbereich einschließlich der Bevölkerungs- vorausberechnungen und Wanderungsstatistiken und erarbeitet Studien zum Thema Demografie.
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Project Managerin
Nina Hauser
Nina Hauser ist ausgebildete Datenanalystin und unterstützt das Team von Daten für die Gesell- schaft sowohl beim Portal Wegweiser Kommune als auch im Explorationsvorhaben Open Data von und für die Zivilgesellschaft mit ihrer Expertise rund um das Thema Daten.
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Project Assistant
Petra Beckhoff
Petra Beckhoff arbeitet als Project Assistant im Team des Projekts Daten für die Gesellschaft. Sie organisiert Vorhaben zu Open Data wie z.B. das Barcamp und das Netzwerktreffen, unterstützt die Kommunikationsarbeit und ist im Redaktionsteam unseres Newsletters.
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Senior Project Assistant
Silke Hansberg
Silke Hansberg arbeitet als Senior Project Assistant im Team des Portals Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung. Sie organisiert interne Abläufe und Vorhaben rund um das Projekt Daten für die Gesellschaft und arbeitet seit 1998 in der Bertelsmann Stiftung.
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