Pressemitteilung, , Gütersloh: CHE-Ausstattungsvergleich: Studierende geben Hochschulen im Osten gute Noten

Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen liegen vorn

In der Sonderauswertung wurden die Urteile der Studierenden zu den Ausstattungsmerkmalen Räume, IT-Infrastruktur, Labore, Bibliothek und Studentische Arbeitsplätze verglichen und die Häufigkeit der Spitzenplatzierungen gezählt. Die Hochschulen in den neuen Bundesländern finden sich danach deutlich häufiger in der Spitzengruppe als viele Hochschulen im Westen. Schleswig-Holstein, Bayern und Brandenburg können sich auf Platz fünf bis sieben der Länderrangliste behaupten.

Spitzenreiter Sachsen-Anhalt erreicht in 75 Prozent der Laborbewertungen durch die Studierenden die Spitzengruppe und kann auch mit der Ausstattung der studentischen Arbeitsplätze (64 Prozent), den Räumlichkeiten (64 Prozent) und der Bibliothek (52 Prozent) glänzen. Lediglich bei der IT-Infrastruktur (26 Prozent) liegt Sachsen-Anhalt in der Länderrangliste im Mittelfeld. Ähnliches gilt auch für Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.

"Diese Ergebnisse zeigen noch einmal, dass es sinnvoll ist, die Studienplätze in den neuen Bundesländern nicht abzubauen, sondern die guten Ausstattungsbedingungen auch in Zukunft bundesweit für Studieninteressierte bereit zu halten", sagt Detlef Müller-Böling, Leiter des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), auch mit Blick auf den Hochschulpakt.

In die Auswertung sind die Urteile von knapp 75.000 Studierenden aus den Erhebungen für die CHE-Hochschulrankings der Jahre 2004 bis 2006 eingeflossen.

Das neue CHE-HochschulRanking wird am 9. Mai 2007 veröffentlicht. Das CHE-Ranking vergleicht die Leistung der Hochschulen auf Ebene der Fächer. In jedem Jahr werden die Leistungsdaten für eine Gruppe von Fächern aktualisiert. Für das Ranking 2007 sind die Daten der Geistes- und Ingenieurwissenschaften aktualisiert worden. Erstmalig ist auch das Fach Romanistik in das Ranking aufgenommen worden.