Wolfgang Herrmann (67) ist seit 1995 Präsident der TU München, einer von bundesweit elf Elite-Universitäten. Zehn Jahre zuvor war der Chemiker von der Frankfurter Universität an die TU gewechselt. Für seine Forschung wurde er mit dem Max-Planck-Preis und dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Unter seiner Präsidentschaft baute die TU München ihr Renommee als eine der weltweit führenden technischen Hochschulen aus. "Wolfgang Herrmanns Expertise im Bildungsbereich und sein großartiger Überblick über technologische Entwicklungen stellen eine wichtige Bereicherung für die Arbeit der Bertelsmann Stiftung dar", sagte Liz Mohn als Mitglied der Stifterfamilie.
2009 kürten Financial Times Deutschland und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung Hermann zum Hochschulmanager des Jahres. 2012 folgte die Auszeichnung Präsident des Jahres durch den Deutschen Hochschulverband. Herrmann gilt als einer der profiliertesten und einflussreichsten Köpfe in der Debatte über die Zukunftsfähigkeit der deutschen Hochschullandschaft. Für sein gesellschaftliches Engagement wurde er von der Bundesrepublik Deutschland und vom Freistaat Bayern mit den höchsten Verdienstorden ausgezeichnet.
Über die Bertelsmann Stiftung:
Die Bertelsmann Stiftung setzt sich für eine gerechte Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben ein. Sie engagiert sich in den Bereichen Bildung, Demokratie, Gesellschaft, Gesundheit, Kultur und Wirtschaft. Durch ihr Engagement will sie alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Die 1977 von Reinhard Mohn gegründete, gemeinnützige Einrichtung hält die Mehrheit der Kapitalanteile der Bertelsmann SE & Co. KGaA. Die Bertelsmann Stiftung arbeitet operativ und ist unabhängig vom Unternehmen sowie parteipolitisch neutral.