Pressemitteilung, , Gütersloh: Umfrage belegt: Deutschland profitiert von Zuwanderern

Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung bekunden positive persönliche Erfahrungen

Direkte Kontakte zu Zuwanderern haben die Befragten mehrmals im Monat: am häufigsten in Alltagssituationen, wie beispielsweise beim Einkaufen oder Essengehen (56 Prozent), gefolgt von persönlichen Begegnungen am Arbeitsplatz (43 Prozent). Man begegnet einander seltener im Verein (20 Prozent) als in der Nachbarschaft (39 Prozent) oder im Freundeskreis (34 Prozent).

Insgesamt haben die meisten (68 Prozent) der Befragten gute persönliche Erfahrungen mit den Zuwanderern gemacht: Sowohl zufällige Zusammentreffen als auch täglicher Kontakt wird in vielen Lebensbereichen als völlig normal und positiv beurteilt.

Beachtenswert ist, dass fast die Hälfte der Befragten die Schulförderung von Kindern aus Zuwandererfamilien für unzureichend hält. Förderungsbedarf im Kindergarten sehen gut 42 Prozent.

Mit ihrem Schulwettbewerb "Alle Kids sind VIPs" unterstützt die Bertelsmann Stiftung bundesweit Projekte, die faire Bildungschancen und den Integrationsprozess an deutschen Schulen unterstützen. Prominente Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund, wie Fußball-Nationalspieler Mario Gomez, Comedian Bülent Ceylan, Schauspieler Susan Sideropoulos und Tayfun Baydar oder die Sängerin Jenniffer Kae, engagieren sich als Botschafter der Bertelsmann Stiftung, indem sie als Vorbilder dem Zuwanderer-Nachwuchs Mut machen.

Die Umfrage wurde von TNS Emnid im Auftrag der Bertelsmann Stiftung am 1. und 2. September 2010 als telefonische Befragung durchgeführt. Grundgesamtheit waren Bürger der Bundesrepublik Deutschland ab 14 Jahren. 1001 Personen wurden befragt.