Bedingungen und Gestaltung ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildung
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)
Claudia Burkard, Prof. Dr. Dieter Euler, Naemi Härle, Prof. Dr. Eckart Severing
Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen – wie geht das?
- Ausgabeart
- Erscheinungstermin
- 12.04.2019
- DOI
- 10.11586/2019002
- Auflage
- 1. Auflage
- Umfang/Format
- 44 Seiten, PDF
Format
-
PDF
Preis
kostenlos
Beschreibung
Die Situation am Ausbildungsmarkt ist paradox: Während in bestimmten Berufen und Regionen Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können, bleiben gleichzeitig eine noch größere Zahl an Ausbildungssuchenden beim Bemühen um eine Ausbildungsstelle erfolglos. In einer solchen Situation sollte der Staat das betriebliche Ausbildungsangebot durch öffentlich geförderte Ausbildungsplätze temporär ergänzen, um allen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz garantiert anbieten zu können.
In dem vorliegenden Konzeptpapier ‘Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen – wie geht das?‘ werden die zentralen Gestaltungsfaktoren ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildungsstellen skizziert. Dabei ist davon auszugehen, dass in der Praxis verschiedene Gestaltungs- und Realisationsvarianten möglich sind. In einzelnen Unterkapiteln wird vor diesem Hintergrund erläutert,
- für welche Jugendlichen eine öffentlich geförderte Ausbildung in Frage kommt,
- wie das Ausbildungsangebot gestaltet sein sollte, damit die Übergänge in die betriebliche Ausbildung gelingen können,
- welche Ausbildungsberufe im Rahmen der öffentlich geförderten Berufsausbildung angeboten werden sollen,
- welche Einrichtungen als Bildungsträger fungieren können und
- wie die Nachrangigkeit der geförderten Ausbildung sichergestellt werden kann.
Darüber hinaus enthält das Papier Überlegungen zur Finanzierung sowie Praxisbeispiele zur „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)“, der „einjährigen Berufsfachschule (1BFS) in Baden-Württemberg“, der „Berufsqualifizierung (BQ) in Hamburg“ und dem „Ausbildungsprogramm NRW 2018-2021“.