Rückenoperationen

Der Wohnort bestimmt, ob Patienten ins Krankenhaus kommen, konservativ behandelt oder operiert werden

Ausgabeart
Broschur / PDF
Erscheinungstermin
13.06.2017
Auflage
1. Auflage
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Beschreibung

Fast jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens mit Rückenschmerzen zu tun; viele suchen irgendwann einen Arzt auf. Doch im rheinland-pfälzischen Birkenfeld oder im westfälischen Hamm ist es bis zu sechsmal wahrscheinlicher, wegen Rückenschmerzen ins Krankenhaus zu kommen, als in Heidelberg oder Oldenburg. Noch größer sind die regionalen Unterschiede bei aufwendigen operativen Eingriffen an der Wirbelsäule: So wird Patienten aus dem Landkreis Fulda bis zu 13-mal häufiger die Wirbelsäule versteift als Patienten aus Frankfurt (Oder).

Große regionale Unterschiede sind immer ein deutlicher Hinweis auf nicht bedarfsgerechte Versorgung und auf Mängel in den Versorgungsstrukturen. Rein medizinisch oder soziodemographisch, etwa durch die Bevölkerungsstruktur, sind die großen regionalen Unterschiede in der Behandlung von Patienten mit Rückenproblemen nicht zu erklären. Mit der Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerzen wird seit gut zehn Jahren versucht, gegen Über-, Unter- und Fehlversorgung in diesem Bereich vorzugehen.