Der CC-Survey 2018 zeigt: Je mehr Mitarbeiter das Unternehmen hat, desto regelmäßiger spendet es Geld, Zeit oder Sachen. Am häufigsten spenden Finanz- und Versicherungsfirmen Geld. Bei den Zeitspenden belegt die Gesundheits- und Sozialbranche den ersten Platz und bei den Sachspenden liegt der Bergbau- und Metallsektor vorn. Über alle Größenklassen, Branchen und Regionen hinweg ist die Geldspende die am weitesten verbreitete Form von Unternehmensengagement.
Die Daten des CC-Survey 2018 belegen, dass es meist einzelne Personen sind, die das gesellschaftliche Engagement eines Unternehmens prägen. Dies gilt besonders für kleinere Unternehmen. Nur in wenigen Firmen, vor allem in Großunternehmen, ist das Engagement strategisch verankert. In der Breite der deutschen Wirtschaft gibt es nur selten eine unternehmerische Zielsetzung oder eine Evaluation des gesellschaftlichen Engagements.
"Unsere Analysen zeigen: Soziale Investitionen lohnen sich – für die Gesellschaft und für die Unternehmen selbst", so Anael Labigne, Leiter Unternehmensengagement bei Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ) im Stifterverband, der die Studie verantwortet. "Damit sich der Einsatz langfristig auszahlt, sollten Unternehmen den gesellschaftlichen Bedarf kennen: Was erwarten Kunden, Mitarbeitende und Bürger von unserem Unternehmen? Was wollen und was können wir mit unserem Engagement erreichen, und wofür stehen wir als Unternehmen? Nur so kann das Unternehmen einen sinnvollen Beitrag leisten."