Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA bietet die Konferenz "Multilateralism that Delivers" (Ergebnisorientierter Multilateralismus) eine globale digitale Plattform, die eine große Anzahl ehemaliger Präsidenten und Premierminister aus demokratischen Ländern mit Entscheidungsträgern, Vertretern internationaler Organisationen, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zusammenbringt, um eine dringend notwendige Erneuerung unseres multilateralen Systems zu fördern. Von COVID-19 über den Klimawandel bis hin zu digitalen Umwälzungen steht die Menschheit vor einer Reihe komplexer Herausforderungen, die nicht an Grenzen Halt machen und die Bevölkerung belasten. Diese Herausforderungen, die von allen Nationen der Welt geteilt werden, erfordern globale Lösungen.
Liz Mohn, stellvertretende Vorstandvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, sagt in ihrer Begrüßungsansprache: "Heute spüren wir alle tiefer und greifbarer: Wir leben in einer zerrissenen Welt – über alle Kulturen und Kontinente hinweg. Die Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft und haben Ängste, die die Verantwortungsträger in Politik und Wirtschaft ernstnehmen müssen. Wir müssen jetzt handeln, denn die Menschen suchen Sicherheit, Orientierung und Geborgenheit. Wir alle sind aufgefordert, unseren Beitrag für konstruktive Lösungen für die Zukunft zu leisten. Wir brauchen Brücken der Verständigung und Visionen von einer gemeinsamen Zukunft unserer Welt, in der Menschen friedlich zusammenleben. Denn wir leben in einer Welt und wir haben nur diese eine Welt."