Florin Hasler von Opendata.ch stellte die Schweizer Perspektive vor. Seit 2012 setzt sich der gemeinnützige Verein dafür ein, Daten im Interesse des Gemeinwohls nutzbar zu machen. Mitglieder des gemeinnützigen Vereins sind sowohl öffentliche Institutionen als auch die Privatwirtschaft.
Seit 2013 existiert in der Schweiz ein nationales Open-Data-Portal und 2014 wurde die erste Open-Government-Strategie des Bundes verabschiedet. Inzwischen gibt es einen OGD-Masterplan für die Schweiz.
Der nächste große Schritt ist „Open by Default“, ein gesetzlich festgelegter Paradigmenwechsel, der ab 2027 für die Institutionen auf nationaler Ebene in Kraft treten wird. Damit werden offene Daten in der Schweiz zur Norm. Geschäftsleiter Florin Hasler betonte jedoch: „Mit dem Gesetz allein ist es nicht getan.“
Zur Umsetzung arbeiten sogenannte Local Data Stewards auf Bundes- und Kantonsebene an der Organisation und Veröffentlichung von Daten. Regionen wie St. Gallen und Zürich sind bereits Vorreiter, während andere Kantone noch Nachholbedarf haben. Auf Bundesebene gibt es drei Metadaten-Plattformen: opendata.swiss, I14Y und LINDAS + visualize.admin.ch. Diese sollen künftig zusammengebracht werden.
Präsentation von Florin Hasler