Gruppe junger Menschen vor einer Mauer

Engagement junger Menschen für Demokratie

Demokratien leben von der Bereitschaft ihrer Bürger:innen Gesellschaft und Politik mitzugestalten. Diese Bereitschaft ist jedoch kein gegebenes Gut. Jede nachwachsende Generation muss für die Demokratie und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung gewonnen werden.

Dies gelingt am besten, wenn junge Menschen frühzeitig Demokratieerfahrungen machen, sie erleben, dass ihre Stimme zählt und die Chance haben, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ihres Lebens mitzugestalten. Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Black Lives Matter“ zeigen länderübergreifend, dass junge Menschen aktiv sind und sich engagieren, um ihre Zukunft zu gestalten. Dieses Potenzial kann noch viel stärker zur Geltung kommen.

Ansprechpartner:innen

Foto Regina von Görtz
Dr. Regina von Görtz
Director
Foto Gerd Placke
Dr. Gerd Placke
Senior Project Manager
Foto Amber Jensen
Amber Jensen
Project Manager
Foto Elisabeth Pauly
Elisabeth Pauly
Project Assistant

Projektbeschreibung

Das Projekt „Engagement junger Menschen für Demokratie“ setzt sich dafür ein, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Ausübung des Wahlrechts und die Teilnahme an einem Freiwilligenjahr reformiert werden. Wir treten dafür ein, das Wahlalter bundesweit auf 16 Jahre abzusenken, sodass mehr junge Menschen die Möglichkeit haben ihre Zukunft mitzugestalten. Gleichzeitig möchten wir dazu beitragen, dass mehr Jugendliche die Chance haben, von einem Freiwilligenjahr zu profitieren. Das Projekt zielt dabei insbesondere darauf ab die Teilhabechancen derer zu erhöhen, die sozio-ökonomisch benachteiligt sind und seltener Zugang zum Wählen und zu einem Freiwilligenjahr finden.

„Wählen ab 16“ und das Freiwilligenjahr schaffen Chancen, junge Menschen in ihrer individuellen Entwicklung zu stärken, leisten einen Beitrag zur Festigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zur Resilienz unserer Demokratie. Beide Ansätze fördern die Entwicklung der von der OECD als essenziell angesehenen transformativen Kompetenzen, die die junge Generation für die Gestaltung einer besseren Zukunft im 21. Jahrhundert benötigen, insbesondere die Übernahme von Verantwortung für sich selbst und ihre Umwelt und die Fähigkeit mit Dilemmata und Konflikten umzugehen.