Coverillustration, drei Kinder im Vordergrund, die sich andere Kinder beim Spielen anschauen

Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023: Ergebnisse KiTa-Fachkräfte

Fehlende KiTa-Plätze verhindern aktuell den Zugang von Kindern zu frühkindlicher Bildung. Zu wenig pädagogisches Personal erschwert oder verhindert sogar die Erfüllung des Bildungsauftrags. Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule prognostiziert den Bedarf sowie das Angebot an KiTa-Fachkräften, um mehr Plätze und eine bessere Personalausstattung zu realisieren und analysiert mögliche Entwicklungsverläufe von diesem Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse des diesjährigen Fachkräfte-Radars liefern Informationen für politische Entscheidungsprozesse.

Ansprechpartnerinnen

Foto Kathrin Bock-Famulla
Kathrin Bock-Famulla
Senior Expert Frühkindliche Bildung, Educational Governance und Bildungsfinanzierung
Foto Eva Berg
Eva Berg
Project Manager

Inhalt

Noch immer kann nicht jedem Kind, für das Eltern eine Betreuung wünschen, ein Platz in der Kindestagesbetreuung angeboten werden. Zudem sind die Rahmenbedingungen in den KiTas oftmals noch nicht kindgerecht, vielfach entsprechen sie auch nicht den Anforderungen an professionelle Arbeitsbedingungen. Das verfügbare Angebot an KiTa-Fachkräften spielt eine zentrale Rolle für die Fortsetzung des Ausbaus. Für mehr Transparenz über mögliche zukünftige Entwicklungen, zeigt der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule2023 in sieben datenbasierten Szenarien mögliche Entwicklungstrends bis 2025 und 2030 auf.

Wie die zukünftige Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots in der frühkindlichen Bildung deutschlandweit und auf Bundesländerebene bis 2025 bzw. 2030 aussehen könnte, berechnet die Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit Economics & Data ED23 GmbH.

Zukünftiger Personalbedarf in KiTas für verschiedene Ausbauziele

Dieses Jahr werden zwei Prognosezeiträume untersucht: bis 2025 und bis 2030. In sieben Szenarien werden unterschiedliche Zielperspektiven für den weiteren KiTa-Ausbau betrachtet. Damit werden Grundlagen geschaffen, um sowohl mittel- als auch langfristige Maßnahmen zu identifizieren. Im Zentrum steht die Frage, ob ein bedarfsgerechter Zugang und eine bessere Personalausstattung realisiert werden könnten. Dadurch wäre einerseits die Verbesserung der strukturellen KiTa-Qualität sowie die Erfüllung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz möglich.

Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule weist somit mögliche Entwicklungstrends auf, ohne die Zukunft vorherzusagen: für Deutschland insgesamt, differenziert nach West- und Ostdeutschland sowie für die 16 Bundesländer. Die Szenarien konzentrieren sich dabei auf den Fachkräftebedarf für KiTas und hier wiederum ausschließlich auf die Betreuung von Kindern im Alter bis zum Eintritt in die Schule.

Zukünftiger Personalbedarf in KiTas für verschiedene Ausbauziele 

Dieses Jahr werden zwei Prognosezeiträume untersucht: bis 2025 und bis 2030. In sieben Szenarien werden unterschiedliche Zielperspektiven für den weiteren KiTa-Ausbau betrachtet. Damit werden Grundlagen geschaffen, um sowohl mittel- als auch langfristige Maßnahmen zu identifizieren. Im Zentrum steht die Frage, ob ein bedarfsgerechter Zugang und eine bessere Personalausstattung realisiert werden könnten. Dadurch wäre einerseits die Verbesserung der strukturellen KiTa-Qualität sowie die Erfüllung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz möglich.

Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule weist somit mögliche Entwicklungstrends auf, ohne die Zukunft vorherzusagen: für Deutschland insgesamt, differenziert nach West- und Ostdeutschland sowie für die 16 Bundesländer. Die Szenarien konzentrieren sich dabei auf den Fachkräftebedarf für KiTas und hier wiederum ausschließlich auf die Betreuung von Kindern im Alter bis zum Eintritt in die Schule.

Ausblick auf den Fachkräfte-Radar

Der Fachkräfte-Radar wird seit 2021 jährlich aktualisiert und zukünftigen Entwicklungen angepasst. Während 2021 und 2023 der Bedarf sowie das Angebot an Fachkräften für die Kindertagesbetreuung im Fokus stehen, ist geplant die 2022 durchgeführten Berechnungen des Bedarfs und Angebots an Fachkräften für die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter in 2024 zu aktualisieren. Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule ist ein Teilprojekt im Gesamtprojekt Frühkindliche Bildung des Programms Bildung und Next Generation.

Publikationen

Die Gesamtpublikation

Die Profile der Bundesländer sind einzeln erhältlich beim Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme.