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USA goes Crisis?

Welche Auswirkungen haben die Präsidentschaftswahlen in den USA für die wirtschaftliche Entwicklung und was bedeutet das Ergebnis für Europa? Diese Fragen standen am 5. November in einer abendlichen Diskussionsrunde der Online-Veranstaltung „Jung. Agil. Krisenfest?“ des Kompetenzzentrums Führung und Unternehmenskultur mit jungen Unternehmer:innen im Fokus.

 

Foto Jörg Habich
Jörg Habich
Foto Sabine Fornefeld
Sabine Fornefeld

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Insider zeigten sich wenig erstaunt darüber, dass Donald Trump entgegen aller Meinungsumfragen so viele Stimmen für sich gewinnen konnte. „Amerika ist ein Land der Transaktion. Es gibt mehr Spaltung auf persönlicher Ebene und Politik ist zu einem No-Go-Topic in Familien und Freundeskreisen geworden“, so der allgemeine Tenor. Selbst ohne Donald Trump als nächster Präsident wird der Trumpismus, also die Suggestion von einfachen Antworten auf komplexe politische, wirtschaftliche und soziale Probleme, nicht so schnell verschwinden. Den Wahlkampf haben insbesondere innenpolitische Themen geprägt. US-Wirtschaftsexperten dazu: „Die wichtigste Priorität für die Wahl hat die Wirtschaft in den USA. Trump hat positive Dinge bewirkt und wird von vielen Bevölkerungsgruppen nicht so negativ wahrgenommen wie in Europa. Außenpolitik jedoch ist für die Amerikaner nicht von so großer Wichtigkeit“.

Ob man aus der US-Wahl etwas für die Bewältigung von unternehmerischen Krisen lernen könne? Angesichts der – unabhängig vom Wahlergebnis – großen Spaltung des Landes sei es die Herausforderung für den kommenden Präsidenten, diese zu überbrücken. Krise lässt sich am besten mit einer offen Einstellung bewältigen.