Die KMK betont in ihrem Ergänzungspapier zur Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ (KMK, 2021), dass Lern- und Prüfungsformate zukünftig neben fachlichen Kompetenzen verstärkt auch Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Kollaboration, kritisches Denken und Kommunikation berücksichtigen sollten. Betrachtet man neuere Entwicklungen großangelegter Schulleistungsvergleichsstudien, so werden auch hier bereits innovative Kompetenzbereiche in den Blick genommen, wie das Lernen in digitalen Lernumgebungen. Akteure aus der Schulpraxis haben sich auf den Weg gemacht, eigene Lösungen für eine veränderte Lern- und Prüfungskultur zu entwickeln und Netzwerke zu bilden. All diese Bestrebungen finden allerdings nicht in der Fläche, sondern eher punktuell statt. Um Lösungsansätze zu entwickeln, die auch systemische Tragweite entwickeln können, müssen alle Akteursgruppen – von der Bildungspolitik über die Bildungsverwaltung und Bildungsforschung bis hin zur Schulpraxis – stärker in den Dialog treten. Dabei sollte die Meinung von jungen Menschen eine wichtige Stellung einnehmen: Was wünschen sich Schülerinnen und Schüler selbst, wenn es um den Erwerb und die Vermittlung wichtiger Kompetenzen in der Schule geht? Genau hier setzen wir im Projektmodul „Zukunftskompetenzen“ an. Wir…
... machen Analysen zur Frage, inwiefern (oder auch nicht) Schülerinnen und Schüler in der Schule Kompetenzen erwerben
… unterstützen die Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Messung von zukunftsrelevanten Kompetenzen (-> weiterlesen)
… initiieren und unterstützen Austauschformate und Foren zur Vernetzung verschiedener Akteursgruppen
… unterstützen die Entwicklung und Erprobung innovativer Beispiele für eine veränderte Lern- und Prüfungskultur
… setzen die Bedürfnisse junger Menschen in den Fokus und geben ihnen in der Diskussion zur Veränderung von Lern- und Prüfungskultur eine Stimme