Ein Roboter, der Menschen vom Rollstuhl aufs Bett hebt

Besonders in einem hohen Alter sind viele Personen auf Pflege angewiesen. Weil Menschen heute zunehmend älter werden, steigt auch der allgemeine Pflegebedarf. Bisher übernehmen normalerweise Menschen die Pflege von Alten und Kranken. Doch das könnte sich jetzt ändern.

"RIBA", Robot for Interactive Body Assistance, ist einer der am weitesten entwickelten Pflegeroboter. Er kümmert sich um bettlägerige Patientinnen und Patienten. Denn er kann zu pflegende Personen beispielsweise vom Boden oder aus dem Rollstuhl heben und ins Bett legen. Durch seine zwei Kameras und zwei Mikrofone verfügt "RIBA" nämlich über Seh- und Hörvermögen. So kann er visuell und auditiv bestimmen, wie eine Person zu ihm ausgerichtet und wie weit sie genau von ihm entfernt ist.

"RIBA" steht auf Rädern, mit denen er sich auch in alle Richtungen bewegen kann. Um Patientinnen und Patienten erst hochzuheben und sie anschließend behutsam niederzulassen, nutzt er hochakkurate Tastsensoren. Mit diesen Sensoren kann er gleichzeitig auf die Berührungen von Menschen reagieren. "RIBAs" Bewegungen sind an die des Menschen angeglichen: Seine Erfinderinnen und Erfinder analysierten mithilfe eines Motion-Capture-Systems menschliche Bewegungen. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen entwickelten sie "RIBAs" Bewegungsabläufe. Arbeitsanweisungen kann "RIBA" per Spracherkennung aufnehmen.