"Im Übergang in die Grundschule liegen große Chancen, aber auch Risiken", sagt der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Professor Heribert Meffert: "Wenn die Lernkonzepte in Kita und Schule nicht aufeinander aufbauen, besteht die Gefahr, dass die Lernmotivation der Kinder schon innerhalb der ersten Schulwochen erheblich sinkt. Das kann sich auf den gesamten weiteren Bildungsweg auswirken. Die Berliner Preisträger zeigen in vorbildlicher Weise, wie Pädagogen und Eltern gemeinsam dazu beitragen können, die unterschiedlichen Lernkulturen in Kitas und Grundschulen in Einklang zu bringen. Sie haben eine altersgerechte, solide Basis für erfolgreiches Lernen geschaffen."
Der mit 2.500 Euro dotierte und vom Aktionskreis Psychomotorik sowie dem ALS-Verlag zur Verfügung gestellte zweite Preis geht an die Städtische Kindertageseinrichtung Herrensohr in Saarbrücken und die dortige Theodor-Heuss-Schule. Einen Gutschein des Ravensburger Spieleverlages im Wert von 1.500 Euro sowie 350 Euro vom ALS-Verlag erhalten die Kindertagesstätte "Das kleine Meer" und die Kerschensteiner Grundschule in Worms für ihren dritten Platz. Die Bewerbungen wurden in zwei Runden von einer fünfköpfigen Fach-Jury bewertet. Zehn Bewerber kamen in die Endauswahl.
Der Kita-Preis "Dreikäsehoch" wird bis 2006 jährlich vergeben. Der Preis ist Teil des Projektes "Kinder früher fördern" der Bertelsmann Stiftung. Dieses Projekt soll die individuellen Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern in den ersten acht Lebensjahren nachhaltig verbessern.