In drei aufeinander aufbauenden Demographie-Trainings wird gezeigt, welche politischen Bereiche vom demographischen Wandel besonders betroffen sind und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten es gibt. Während die Bertelsmann Stiftung und das Generationenministerium die Finanzierung des Projektes in der Startphase übernehmen, werden die kommunalen Vereinigungen die Seminare organisieren und bei den kommunalen Entscheidern dafür werben.
Beteiligt sind die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU (KPV), die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik, die Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker und die "Grün-Alternativen in den Räten". An der Startphase des Projektes im ersten Quartal 2007 nehmen ab dem 2. März 2007 folgende, für ganz Nordrhein-Westfalen repräsentative Städte und Gemeinden teil: Bielefeld, Euskirchen, Hattingen, Herten, Laer, Schloß Holte-Stukenbrock, Mülheim, Ostbevern, Schwerte, Siegen, Versmold und Wiehl. Weitere, interessierte Kommunen werden die Trainings nach erfolgreichem Abschluss der Startphase über die kommunalpolitischen Vereinigungen in Nordrhein-Westfalen buchen können.
"Die Kommunen bekommen die Folgen des demographischen Wandels unmittelbar zu spüren. Vor Ort müssen Schulen, Kindergärten und Begegnungsstätten ebenso wie Straßen und die Versorgungsnetze an den Wandel der Bevölkerungsstruktur angepasst werden", erläuterte Generationenminister Armin Laschet. Johannes Meier, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, sagte: "In Nordrhein-Westfalen gibt es nach wie vor Gemeinden, die wachsen; andere werden künftig weniger bevölkert sein - überall aber steigt der Altersdurchschnitt der Bewohner und auch der Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte nimmt zu. Auf diese Vielfalt der Veränderungen müssen wir lokal angepasste Antworten finden."