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Demokratiebildung in Schulen

Wahlergebnisse und Verschiebungen in der politischen Landschaft haben national wie international in den letzten Monaten die Frage nach der Zukunft der Demokratie aufgeworfen.

In das öffentliche Bewusstsein rückt dabei erneut, dass die Demokratie selbst in den scheinbar gefestigten Staaten Europas und Angloamerikas kein gegebenes Gut ist. Wer die Demokratie lebendig gestalten will, muss sich vor allem auch um Kinder und Jugendliche kümmern. Denn die Bereitschaft, sich gesellschaftlich zu engagieren und demokratisch zu beteiligen, muss in jeder Generation stets aufs Neue geweckt werden.

Die schulische Bildung hat dabei eine große Bedeutung, denn Schulen sind der Raum, in dem alle Kinder und Jugendlichen erreicht werden.

Hier kann Demokratie gelernt und gelebt werden. Lehrerinnen und Lehrern kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sie können die schulischen Lern- und Lebenswelten mit und für ihre Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass diese demokratische Kompetenzen entwickeln. Diesen Prozess möchten wir befördern.

Die Studie „Demokratiebildung in Schulen“

Vor diesem Hintergrund untersucht die Bertelsmann Stiftung, unterstützt durch einen Expertenkreis aus Wissenschaft und Praxis, welchen Stellenwert Demokratiebildung aktuell in den allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufen I und II hat. Unter wissenschaftlicher Federführung von Professor Dr. Dr. Helmut Schneider vom Berliner Institut für Gesellschaftsforschung (Steinbeis-Hochschule) wurde ein Befragungskonzept entwickelt, das sich an Lehrkräfte aller Fächer richtet. Im Vordergrund steht dabei die alltägliche Schulkultur.

Folgenden Fragen gehen wir nach:

  • Inwieweit wird das Thema der Demokratiebildung im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte aufgegriffen?
  • Welche Freiheitsgrade haben Lehrerinnen und Lehrer im Hinblick auf die Gestaltung demokratierelevanter Inhalte innerhalb und außerhalb des Unterrichts?
  • Inwieweit ist die Schulkultur – auch im Verhältnis zwischen Kollegium und Schulleitung – demokratisch geprägt?
  • Welchen Stellenwert haben demokratiebildende Formate, z.B. der Klassenrat, in der Schule?

Die Erhebung untersucht den Einfluss lehrerspezifischer Faktoren und Determinanten der Schulkultur auf die Demokratiebildung im schulischen Alltag.

Die Umfrage

Die Untersuchung „Demokratiebildung in Schulen“ findet im Zeitraum vom 2. November bis 15. Dezember 2017 statt. Sollten Sie selbst als Lehrkraft der Sekundarstufen I oder II an einer allgemeinbildenden Schule tätig sein, beteiligen Sie sich bitte an der Studie. Die Teilnahme an der Befragung dauert 12 Minuten.

Bitte unterstützen auch Sie uns, damit mehr Rückenwind für die Demokratiebildung in deutschen Schulen entsteht.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Zur Befragung

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