Klimawandel, Umweltveränderungen und soziale Herausforderungen in der Gesellschaft sowie damit verbundene Regulierungen sind zunehmend relevante Entwicklungen für Unternehmen. Immer mehr Firmen beschäftigen sich mit diesen Tatsachen und versuchen, sie systematisch in strategische Entscheidungen einzubeziehen. Denn einerseits nimmt der gesellschaftliche Druck zu, die sozialen und ökologischen Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeit offenzulegen. Andererseits werden die Risiken für Geschäftsmodelle immer größer, wenn nachhaltige Aspekte der Unternehmensführung nicht adäquat gemanagt werden – soziale und ökologische Aspekte werden also finanziell wesentlich.
In unserer neuen Studie „Fit für die Zukunft?“ untersuchen und vergleichen wir vier neue Ansätze, die das Ziel haben, den tatsächlichen Einfluss von Unternehmen, ihren Geschäftsmodellen, Produkten und Dienstleistungen auf die Gesellschaft transparent und messbar zu machen.
Um nachhaltigkeitsbezogene Ziele als zentrale Entscheidungsfaktoren in Unternehmen zu verankern, ist es nötig, die sozialen und ökologischen Auswirkungen unternehmerischen Handelns genauso gut zu verstehen wie die ökonomischen. Hierbei geht es sowohl um das Verständnis, welche Auswirkungen unternehmerisches Handeln auf die Gesellschaft trägt, als auch darum zu verstehen, was diese gesellschaftlichen Auswirkungen wiederum für das Unternehmen bedeuten. Unterschiedliche Ansätze, diese Auswirkungen zu messen, werden derzeit von unterschiedlichen Akteuren erarbeitet und getestet. Sogenannte Impact Measurement and Valuation-(IMV-)Ansätze messen und bewerten diese Auswirkungen.