Welche Verantwortung haben Unternehmen in der Krise übernommen und wie hat sich ihr gesellschaftliches Engagement verändert? Wir haben ein Thesenpapier geschrieben, um hierzu Beobachtungen zu teilen, Deutungen anzubieten und Diskussionsanregungen zu geben.
Das Thesenpapier ist Ergebnis eines Prozesses: Das Projekt „Unternehmensverantwortung regional wirksam machen“ der Bertelsmann Stiftung verantwortet unter anderem die Webseite www.csr-corona.de. Die dort gesammelten Inhalte haben innerhalb des Projektteams Gespräche angestoßen, die zur Entwicklung einiger Thesen geführt haben.
In einem folgenden Schritt wurden Expert:innen eingeladen, die formulierten Thesen zu kommentieren oder neue Thesen zu formulieren. Die vorliegende Veröffentlichung „Unternehmerische Verantwortung und Unternehmensengagement vor dem Hintergrund der Coronapandemie“ ist Ergebnis dieses Prozesses und im Zeitraum von Mitte März 2020 bis Ende Mai 2021 gewachsen.
Das Thesenpapier war von Beginn an als ein Arbeitspapier bzw. „living document“ konzipiert. Die schrittweise Entwicklung des Dokuments ist kenntlich gemacht durch die Nennungen der Zeitpunkte, zu denen die Beiträge gemacht wurden. Wichtig ist dies, weil Beobachtungen und Interpretationen zu dieser hochdynamisch verlaufenden Pandemie aus dem Moment der aktuellen Lage heraus getroffen wurden. Meinungen der Autor:innen sind daher immer auch vor ihrem zeitlichen Kontext zu sehen.
Mit dieser Broschüre kommt das Thesenpapier nun zu einem (vorläufigen) Ende. Nichtsdestotrotz sollen die Inhalte weiterhin zu Reflexionen einladen. Wir freuen uns daher weiterhin über Ideen und Kommentare, die an info@regional-engagiert.de geschickt werden können. Der Dank aus der Bertelsmann Stiftung geht an die externen Expert:innen und Mitautor:innen des Papiers und zwar an Annelie Beller, Paula Berning, Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, André Koch-Engelmann, Wolfgang Keck, Dr. Anaël Labigne, Joris-Johann Lenssen und Prof .Dr. Matthias Schmidt.