Die Beteiligung von Bürgern an politischen Verfahren auf Bundesebene ist bisher noch Neuland. Das Bundesumweltministerium holte zur Erarbeitung des Kabinettsbeschlusses zum Klimaschutzplan 2050 nun neben den traditionellen Stakeholdern auch die Bürger ins Boot. Um die Bevölkerung einzubinden, griff das Ministerium auf neue Formen der Face-to-Face- und der Online-Beteiligung zurück.
Durch die Studie wird deutlich: Die Einbindung von Bürgern in den Politikalltag auf Bundesebene funktioniert und ist sinnvoll. Bürger können und wollen sich konstruktiv auch in komplizierte bundespolitische Themen einbringen. Sie haben wertvolle Anregungen und Kommentare beigesteuert und den Klimaschutzplan 2050 damit bereichert. Insbesondere wenn es um richtungsweisende gesellschaftliche Zukunftsthemen wie den langfristigen Klimaschutz geht, wirkt es sich positiv auch auf die repräsentative Demokratie aus, wenn Bürger mitwirken können.