Der 14. Salzburger Trilog widmete sich dem Thema "Leadership" und den bestehenden sowie zukünftigen Herausforderungen für Führungskräfte im öffentlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Leben.
Nicht zuletzt durch die Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen und der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft verändert. Vielmehr sehen sich Führungskräfte im öffentlichen wie im privaten Sektor zudem mit wachsendem Machtverlust und zunehmenden Unsicherheiten konfrontiert.
Darüber hinaus stehen öffentliche wie private Organisationen – und ganze Gesellschaften – wechselnden Herausforderungen und unvorhersehbaren Krisen gegenüber. Um erfolgreich und gleichzeitig sozial verantwortlich zu handeln, müssen Veränderungen im Management zudem innovative Formen der Kooperation und Konfliktmanagement umfassen. Resultieren hieraus dann aber auch neue Anforderungen an Leadership?
Neue Organisationsstrukturen sollen ebenso Berücksichtigung finden wie Transparenz, Offenheit und Partizipation. Erfordern sozialer Zusammenhalt und Diversity Management neue Führungspersönlichkeiten?
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die bestehende Sicht auf Leadership und die notwendigen Anforderungen an Führungskräften neu zu überdenken, wobei die Suche nach „good“ Leadership mehr als einen akademischer Ansatz darstellt – es ist die Frage nach dem Wert, dem Führung beigemessen wird.