IP-Garten – frisches Biogemüse aus dem Computerspiel

Ein digitales Spiel baut eine Brücke zwischen deutschen Städten und ihrem Umland, zwischen echten Bäuerinnen und Bauern und Verbraucherinnen und Verbrauchern: IPGarten ist ein Online-Farmspiel mit realem Ertrag und Regionalbezug.

Die IP-Gärten werden von Verbraucherinnen und Verbrauchern digital gesteuert und von Bäuerinnen und Bauern nach dieser Vorgabe analog bewirtschaftet. Die Ernte wird regelmäßig nach Hause geliefert. So hat jeder – auch ohne eigenes Gartengrundstück und mit wenig Zeit – die Möglichkeit eigene Lebensmittel anzubauen.

Entscheidungsrelevante Daten zu beispielsweise Bodenfeuchte und Unkrautaufkommen bekommt der IPGärtner über Livekameras und Bodensensoren.

Die Aufgaben erhalten die Bäuerinnen und Bauern vom IPGärtner digital in Echtzeit, sodass sie diese direkt ausführen können. Die eingebundenen Bäuerinnen und Bauern werden für ihre Dienstleistungen vergütet, nicht erst mit dem Verkauf der Ernte. Sie profitieren also insbesondere von einem gesicherten Einkommen.

Derzeit gibt es IPGärten in der Altmark nordwestlich von Berlin. Weitere IPGärten im gesamten Bundesgebiet sind geplant.

Ähnliche Anwendungen, die Landwirtinnen und Landwirte mit Verbrauchern digital zusammenbringen, sind die MyAcker-App in Österreich und das internationale Crowdfarming®-Konzept.