Bereits für die Bundestagswahlen 2013 galt: Je prekärer die sozialen Lebensverhältnisse, desto geringer die Wahlbeteiligung. Daraus folgt, dass wachsende regionale und soziale Unterschiede zu politischer Ungleichheit führen (EINWURF 3/2013). Noch deutlicher zeigt sich die soziale Spaltung unserer Demokratie bei der Europawahl 2014: Die im Vergleich zur Bundestagswahl deutlich geringere Wahlbeteiligung verschärft die soziale Selektivität. Das Ergebnis der Europawahl ist sozial noch weniger repräsentativ als das der Bundestagswahl.
Bertelsmann Stiftung (ed.)
Jérémie Gagné
EINWURF 1/2014 - Europawahl 2014 - warum die sozial gespaltene Wahlbeteiligung Europa schadet
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- 01/01/2014
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